Samstag,
3. Oktober 1998 Basel - Quito
Wir verlassen Basel um 12.45 h bei Nieselregen und kühlen
14°C mit dem KLM-Cityhopper in Richtung Amsterdam. Auf dem Flughafen
Shiphol schliessen wir unser Handgepäck in den Lockers nach dem
Ausgang ein und lösen für 10,5 Gulden ein Retourbillett in
die Stadt. Alle 10 Minuten verlässt ein Zug den Flughafen Richtung
Amsterdam - Central Station.
In der City angekommen suchen wir das Warenhaus Eubibio, das wir aus
dem Max-Führer Amsterdam kennen; ein Mix von Esoterik und fernöstlicher
Heilkunst, zusammen mit Kaffeehaus, Restaurant, Sitzungs- und Konferenzzimmern.
Der Teegarten erweist sich als Ort der Stille und Entspannung, Schuhe
ausziehen und auf den Liegen platznehmen. Am Eingang weist ein Schild
auf Handy- und PC-Verbot hin. Der Wind und der Nieselregen machen Amsterdam
zu einer sehr kühlen Angelegenheit. Wir gehen im Eilschritt zum
Anne Frank Haus. Unterwegs an der Prinzengracht packt uns aber der Hunger
und wir schieben in der Pancake-Bakery eine Pause ein. Die Suppe holt
unsere Lebensgeister zurück und das schaurige Frösteln, das
uns beim Besuch des Anne Frank Hauses überkommt, ist dann auch
besser zu ertragen, obwohl das Haus nur 6 Zimmer hat, dauert unser Besuch
gut eine Stunde. Nun knurrt der Magen richtig und auf dem Weg zurück
zur Bahnstation bestellen wir in einer Pizzeria, was wohl, Scaloppa
Milanese oder auf gut Deutsch ein Wienerschnitzel. Es war übrigens
ausgezeichnet.
Die 20-minütige Zugfahrt zurück ist so problemlos wie der
Hinweg. Die letzten zwei Stunden bis zum Abflug unserer MD 11 vergehen
auf dem Amsterdamer Flughafen wie von selbst, wobei das Warenangebot
ausserhalb des Transitbereiches reichhaltiger ist. Pünktlich um
23.45 h hebt unsere Maschine ab zum Flug nach Quito.