Sonntag, 4. Oktober 1998 Amsterdam - Quito

Nach 8 Stunden Nachtflug landet unsere Maschine auf Aruba, einer der ABC-Inseln (Bonair und Curacao), in den niederländischen Antillen. Die AltstadtAuch wir Transitpassagiere dürfen aussteigen und uns die Füsse vertreten. Mein Nikotinspiegel kann ebenfalls auf annehmbares Niveau gehoben werden. Nach gut einer Stunde geht es weiter, wobei der Flugkapitän die Zeit bis zur Öffnung des Runways in Guayaquil abwarten muss. Vor 6.00 h geht dort gar nichts. Auf dem Flug nach Guayaquil geht im Westen die Sonne auf und wir sehen einen wunderschönen Sonnenaufgang. Der Kapitän weist uns auf die Lichter von Quito und den Cotopaxi hin. Dann ist es nach 2 Std. 20 Min. so weit. Wir landen in Guayaquil. Hier dürfen wir leider nicht aussteigen sondern müssen eine Stunde im Flugzeug warten. Der kurze Weiterflug nach Quito entschädigt uns dann mit einer herrlichen Aussicht auf den Cotopaxi und die Stadt Quito.
Das Passieren der Einreisekontrolle und des Zolls war problemlos. Hier treffen wir zum ersten Mal bewusst auf Teilnehmer unserer Gruppe. Die Familie Mikel aus der B-Gruppe, die ein etwas anderes Urwaldprogramm und die Cotopaxi-besteigung unternehmen werden, haben einen unsere roten Intertreck-Gepäckanhänger entdeckt und stellen sich vor. Wir hatten uns während der Zwischenlandung in Aruba die Augen nach solchen Anhängern ausgestarrt, aber niemanden entdeckt, die andern hatten wohl nicht so ein Verlangen die Beine zu vertreten. Nach Verlassen des Terminals sehen wir auch unseren Guide José. Er bringt uns zu seinem Wagen. Hier warten wir, während dem José nochmals in den Terminal zurückgeht um die noch nicht eingetroffen Reiseteilnehmer abzuholen. EngelNach ca. 15 Min. bringt José auch sie. Sie mussten an der Einreise etwas länger warten. Er bringt uns nun zu unserem Hotel und wir beschliessen um 12.30 h zum Geldwechseln und Mittagessen zu fahren.
Unser Hotel, das Café Cultura scheint ein Bau aus der Kolonialzeit zu sein . Wir werden ans Fleur de Lys in Costa Rica erinnert, nur dass das Café Cultura bereits über E-Mail und Website verfügt. Der Geldwechsel im Hotel Hilton Colon macht uns beinahe zu Millionären, entspricht doch 1 Dollar 6000 Sucres. Das Restaurant Rotonda hat das Sonntagsbuffet aufgestellt, an dem wir uns alle mit Vergnügen satt essen. Zu erwähnen ist das Sebiche. Die anschliessende Stadtrundfahrt bringt uns zum Engel und in die Altstadt von Quito. Nicole und ich sind jedoch nicht sehr aufnahmefähig, der Flug steckt uns noch zu sehr in den Knochen und auch die Höhe scheint ihren Tribut zu fordern. Um 6.00 h sind wir dann zurück im Café Cultura und gehen ohne Nachtessen zu Bett.

Bilder und Text © meinereisen.com letzte Aenderung: 22.05.2000