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Kuching - Miri - Mulu
Heute heisst es früh aufstehen. Der Flug Richtung Miri startet pünktlich um 7.30 Uhr. Nach einem einstündigen Flug landen wir in Miri, wo uns ein Vertreter des lokalen Agenten erwartet. Da wir drei Stunden auf den Weiterflug nach Mulu warten müssen nimmt er uns noch mit in die Stadt. Er zeigt uns unterwegs den Canada-Hill mit der ersten Ölquelle Malaysias. Bohrturm Sein Office befindet sich in einem Einkaufszentrum, wo wir uns bis zu unserem Abflug ein wenig umsehen. Unser nicht benötigtes Gepäck lassen wir in der Obhut des Agenten zurück. Beim Check-in für den Flug nach Mulu wird nicht nur das Gepäck sondern auch der Passagier mit Handgepäck gewogen. Die Waage reicht jedoch nur bis 100 kg, ein bisschen wenig für Beat mit seiner Photoausrüstung!!! Ein Einheimischer amüsiert sich köstlich und meint, was würde geschehen wenn mal ein richtig grosser Brocken wie z.B. King Kong kommen würde! Der Flug nach Mulu mit der Twinotter verläuft störungsfrei. Am Flughafen von Mulu holt uns Bilho, unser neuer Guide ab und bringt uns zum Royal Mulu Ressort. Resort Eine wunderschöne Hotelanlage im Stil ganz dem Dschungel angepasst. Nach dem Mittagessen begleitet er uns zum Parkeingang. Nach der Anmeldung beginnt unser 45-minütiger Fussmarsch über schlüpfrige Holzstege zur Lang- und Deercave. Langcave ist eine wunderschöne Tropfsteinhöhle, vergleichbar mit den Beatushöhlen in der Schweiz. Eden Als wir uns Deercave nähern riechen wir es bereits, nicht den Duft der grossen weiten Welt, sondern den Gestank der Exkremente von mehr als 2 Mio. Fledermäusen, die in dieser riesengrossen Höhle leben. Auf den Weg durch die Höhle zeigt uns Bihlo u.a. Leuchtwürmer, die bei Berührung anfangen zu leuchten und eine aus dem Fell der Mutter oder von der Decke gefallene Babyfledermaus, die leider nicht überleben wird. Beim Zurückgehen werden wir noch auf das Profil von Abraham Lincoln aufmerksam gemacht, das am Höhleneingang sichtbar wird. Ausserhalb der Höhle warten wir auf das Eindunkeln. Da es heute nicht regnet wie in den vergangenen zwei Tagen haben wir gute Chancen die Fledermäuse beim Ausfliegen zu beobachten. StaffelnUnd tatsächlich sehen wir bald die erste Staffel, die vor dem Eingang zuerst ihre Kreise dreht, sich formiert, und dann in einer langgezogenen Kette durch das Tal fliegt. Während der nächsten halben Stunde folgt unablässig Fledermausstaffel auf Fledermausstaffel. Einige von ihnen fliegen zu aller Erstaunen wieder zurück. Fledermaeuse Wir entdecken, dass einige Bathawks in die Formation einfallen, ihre Beute holen und so die Staffel zur Umkehr veranlassten. Nun mahnt uns Bihlo zum Aufbruch. Es wird sehr rasch dunkel. Im Eilmarsch legen wir den Weg zum Hotel zurück. Trotzdem müssen wir unsere Taschenlampen benutzen, denn unter dem Blätterdach wird es noch dunkler als es schon ist und der Weg über die rutschigen Holzplanken ist nicht ganz einfach. Auf diesem Weg durch den Pitswamp werden wir von einem wahren Konzert von Muhen, Bellen, Gackern, Summen, Zirpen und was es sonst noch alles gibt begleitet. Alle diese Geräusche stammen entweder von Insekten, Reptilien oder Amphibien. Den Abend beschliessen wir mit einem Nachtessen und einem kleinen Spaziergang durch die Hotelanlage.
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